Gefühlt mitten in der Nacht wurden Antje und ich wach, draußen war es noch dunkel. Ein abgleich der Uhren unter Einberechnung der Zeitverschiebung ergab es war gar nicht mehr so spät, 8 Uhr zuhause und damit 7 Uhr Ortszeit. Richtig hell wurde es erst kurz nach Sieben. Erstaunlich wo es an den längsten Tagen bei uns von etwa halb 5 bis 23 Uhr hell ist. Hier war es gestern schon um 21 Uhr stockdunkel.
Antjes Rücken schmerze so sehr, dass ich erstmal auf die Suche nach einer Apotheke ging. In der Mall von Gestern war nichts zu finden und zudem war auch alles bis auf ein Cafe geschlossen. „Farmacia“ und ein fragendes Gesicht ermöglichten eine Kommunikation, die mir mit großen Handbewegungen und langezogenen Zischlauten erklerten, dass ich hoch zur Haupstaße und die dann ein ganzes Stück weiter runter. Nach einer viertel Stunde hatte ich sie gefunden, jedoch eine Stunde zu früh für die Öffnungszeit.
Nach dem Frühstück hat es dann geklappt, bis dahin hatten sich die Wolken sich auch gänzlich verzogen. Trotz der strahlenden Sonne war es am Strand angenehm kühl. Es wehte eine permanente frische Briese. Höchste Sonnenbrandgefahr. Die Wassertemperatur hatte eher Ostsee-Sommer-Charakter. Frisch bein Erstkontakt, aber angenehm wenn man erstmal ganz drin ist.
Im Palmenschatten.
Als wir nach dem ersten Bad gerade die Sonnenmilch nachcremten mussten wir mit erschrecken fest stellen, das die Flut immernoch auflief. Wir mussten schnell unsere Handtücher retten und sind in den Hotelgarten umgezogen. Allerdings war ganz nach deutscher Manier, die meißten Liegen mit Schatten schon umfassend vorresreviert. Mit vier zusammen gesuchten Liegen konnten wir und ein Plätzchen Halbschatten unter einer Palme sichern.
Über die Mittagszeit machten wir eine Ausgedehnte Sichtung des SPA-Bereichs. Dort gab es im beheizten Meerwasserpool verschiedenste Massagedüsen und -duschen. Das beste war wir hatten den Pool lange Zeit für uns alleine. Wer geht schon bei den Temperaturen in den beheizten Indoorpool. Aber für Antjes Rücken war es super.
Am Abend, da war die Familie sich einig, war das Angebot am Buffet auf jeden Fall besser als am Vortag.