Der Morgen fing bedeckt an. Das Frühstück auf der Terrasse war schon annähernd kühl. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber Moritz oder Antje meinten auch ein paar Regentropfen zu spüren. Wir versuchten das als Spritzwasser des Pools oder der Rasensprenganlage zu erklären. Aber als ich kurz darauf vom Spar-Markt Wasser holen kam, war ein deutlicher Sprüh-Niesel-Regen zu spüren. Antje meinte wir müssten nur herausfinden, wer von uns vieren den Regen anzieht, dann könnte man damit bestimmt reich werden.
Damit war klar der Tag ist ideal um Antjes Vorschlag zu folgen und mal den Strand nach Süden entlang zu spazieren. Die Kinder hatten beide Befürchtungen das wir viel zu lange und zu weit gehen würden, und gaben uns einen Korb.
Es gab am Ende unseres Strandes gab es einige felsige Passagen zu überwinden. diese waren von Zahlreichen putzigen Erdhörnchen bevölkert, die sehr zur Freude der Tuoristen nahezu handzahm sind, jedoch nach Wikipedia hier eher als Ungeziefer gelten. Teilweise kamen sie so zahlreich auf einen zu, das man unsicher wurde ob sie zahm sind oder einen angreifen. Zwischendrin an kleinen Sandbuchten gab es die eine oder andere Bar, wo wir schon überlegten, ob man die mal Abends aufsuchen könnte, bis wir sahen, dass die maximal bis 19h geöffnet haben.
Nach den felsigen Abschnitten fing ein nahezu endloser Sandstrand an, der eigentlich nur von Wind- und Kitesurfern bevölkert war. Nach einem Kilometer wurden auch diese seltener und man konnte am Ende wieder etwas wie eine Strandbar sehen. darauf steuerten wir hoffnungsvoll zu um dort sowas wie einen Burger zu esssen und ein Taxi für die Rückfahrt zu rufen. Als wir 7km gewandert dort ankamen, stellte sich heraus, dass es eine reine Surfstation war aber weder Restaurant noch Bar. Ob da jemand für uns ein Taxi rufen würde, und ob das den Ort auch finden würde war entsetzlich unklar. Also sprachen wir auf dem Parkplatz Leute an die offensichtlich zu ihrem Auto gingen und fragten sie ob sie uns nicht bis zur Zivilisation mitnehmen könnten, egal in welche Richtung. Glücklicherweise fuhren sie sogar Richtung Costa Calma und setzten uns an unserem Hotel ab.
Da das mit der Mitfahrgelegenheit so schnell klappte, kamen wir gar nicht mehr zum Baden, das haben wir dann am Abend mit Finn bei uns im Meer nachgeholt.




