Prost.
Zum ersten mal seit 17 Jahren haben wir uns zum Weinfest auf den Hildesheimer Markplatz begeben. Dieses Jahr war auch wirklich Premium-Weinfest-Wetter. Knapp an die 30°C, dass man sommerlich gekleidet die frischen leichten Sommerweine durchtesten kann. Als wir uns durchs Gewühl kämpften um die Einumer Weingilde ausfindig zu machen, fiel mit schon der erste Rose auf der durch seine leuchtend rote Farbe bestach. Die Gilde hatte sich ein Sitzplatz hinter dem Brunnen gesichert. Lauschig gelegen aber schwer zu finden. Sie waren schon einen rose Prosecco vorraus.
Der wohl colorierte Rose – leider schon geleert.
Ich habe mich am Tisch mit dem gut colorierten Rose nach den Details des Weins erkundigt („Schmeckt der? … Und wo gibts den?“). Damit konnte ich beim Wein Kusch Stand dann als echter Kenner auftrumpfen. Nur Gerogs Wunsch nach einer süßen Traube wurde mit einem: „Mann oder Memme?“ und „Das soll ein guter Freund sein!?“ quitiert.
Don Diego – der sommerliche Merlot des kalifornischen Freiheitskämpfers.
Später wurde Carolin auf der Suche nach einem sommerliche leichten Merlot von dem Winzer mit dem gelben Schirm mit einem „Einen leichten Rotwein gibt es gar nicht.“ abgekanzelt. Glücklicherweise fand sie zwei Stände weiter was sie suchte. Aber die Geschichte vom Gelb-Schirm-Winzer war durch Georg schon vor ihr am Tisch – Süße Weisweine gibt es!
Später am Abend, wir hatten gerade den Fehler begangen Paule den nächsten Wein holen zu lassen, er kennt einfach zu viele Leute in Hildesheim, entdeckten wir, dass wir schon den ganzen Abend videoüberwacht wurden.
Die Einumer Weinguilde.
Videoüberwachung am Weinfest. Unser Tisch ist der einzelne direkt vor dem Brunnen.