Lammerklamm

Einer der Punkte die wir im Sommer-Östereichurlaub erleben wollten war eine Klammwanderung. Wir hatten vor einiger Zeit einen Bericht über die Teufelsklamm zur Zugspitze gesehen. Die Recherche ergab das die Klamm bei St.Johan dieses Jahr gesperrt ist. So blieb die von Müllers empfohlene Lammerklamm. Im Netz war die Begehung mit 30min geschätzt. Also überlegten wir schon was wir anschließend noch unternehmen sollten.

Am Klammeingang gab es gleich einem passenden Parkplatz für uns. Das versprach nicht zu voll zu werden. Der erste Teil der Klamm nannte sich Dunkle Klamm und war die engsten Stelle der Schlucht führte wo sich der Fels oben fast wieder schloss. Daher auch der Name dunkle Klamm. Ein an die steile Felswand angeschmiegter Holzsteg führte als Sackgasse in die Dunkle Klamm. Das mache sie mit Gegenverkehr ganz schön eng.

Die restliche Klamm war nicht so eng und es führte ein normaler Waldweg mal Näher mal weiter von der Lammer entfernt Richtung Tal. Die Lammer selbst war dennoch hier nicht weniger wild und aufgewühlt als in dem dunklen Abschnitt. Wir ließen uns Zeit und schlenderten gemütlich hinab. Nach etwa einer Stunde kamen wir unten an und waren verwundert, dass unten ein Wohnviertel anschloss, wo es keine Absperrung oder Kasse gab. Von unten war die Klamm offensichtlich gratis, und die 9 EUR bezahlte man nur für den Abschnitt in der Dunklen Klamm.

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Pause an der Klamm.

Unten an der Straße gab es dann den versprochenen Gasthof, leider nicht lauschig an der Klamm gelegen sonder an der Straße. Es wimmelte von Gruppen, die offensichtlich gerade durch die Klamm gekommen waren. Passenderweise ist bald ein Bus aufgebrochen, der viele dieser Leute mitnahm und wir ausreichend Platz auf der Terrasse für Strudel und Schorle fanden.

Erfrischung für die Füße.

Erfrischung für die Füße.

Da unser Auto ja oben an der Klamm stand und wir nicht an der Straße zurück wollten, stiegen wir wieder durch die Klamm auf. An einer Stelle die ich schon beim Abstieg beobachtet hatte, gab es einen Trampelpfad runter ans Wasser an ein Stelle wo es etwas ruhiger war mit Felsen und Kiesstrand, herrlich für eine kleine Auszeit, mit frisch gekühlten Füßen.

In diesem Gemütlichen Tempo war es schon drei Uhr als wir zurück am Auto waren, so dass wir alle weiteren Besichtigungsvorhaben verwarfen. So haben wir es noch vor dem großen Regen zurück geschafft und konnten uns noch ein knappes Stündchen am Pool vergnügen und dem heutigen Gewitter beim Aufziehen zuschauen.

Chillen im Pool bis das Gewitter naht.

Chillen im Pool bis das Gewitter naht.

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